Unser Kindergartenteam

Christine Thoma
staatl. anerkannte Sozialpädagogin, Kindergartenleitung

Der Mensch – ob Kinder oder Erwachsene – ist Teil der Natur. Leider erlaubt uns unser Alltag zumeist nicht, die positiven Effekte eines langen Aufenthaltes im Freien für Gesundheit und Entwicklung ausreichend zu nutzen. Der Waldkindergarten bietet Kindern die Chance, die Möglichkeiten des Waldes und des Geländes ausgiebig und in Ruhe wahrzunehmen. Den Rhythmus der Jahreszeiten erleben, einen steilen Waldhang erklimmen, am Bach spielen, im Schnee toben, gemeinsam mit anderen eine Hütte bauen, sich unbegrenzt ausleben oder entspannt im Moos liegen ermöglichen den Kindern ‚echte‘ Erfahrungen mit allen Sinnen. Dabei ist mir persönlich wichtig, zu den Kindern eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und ihnen einen geborgenen und geschützten Rahmen zu geben in einem Umfeld, in dem sie sich die Welt im eigenen Entwicklungstempo erschließen und ihre persönlichen Fähigkeiten ausbauen können.

Roswitha Hader
Diplom Sozialpädagogin

„Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will.“ (François Rabelais)
Mit einem Waldkindergarten assoziiere ich viele Freiräume für Kinder, in denen Platz für selbständiges Handeln, Beobachtung, Abenteuer, Freies Spiel, Bewegung, Naturerlebnis mit allen Sinnen ist. Kinder sollten ihre Welt nicht in isolierten, eingegrenzten und eigens dafür ausgewiesenen Räumen und Orten erleben. Im Waldkindergarten hat ein Kind die Möglichkeit seine Umwelt mit Körper, Seele und Geist zu erfahren. Das sind Gründe, warum ich gerne in unserm Waldkindergarten arbeite.

Tanja Franz
Erzieherin

„Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich frei zu entfalten“ (Maria Montessori)
Und wo funktioniert das besser als in der Natur? Hier ist ein Kind nicht darauf angewiesen, dass eine Erzieherin eine lernfördernde Umgebung schafft. Die Räume gestalten sich selbst durch die Einflüsse der Natur und bieten immer neue Herausforderungen und Lernaufgaben, die sich das Kind je nach Entwicklungsstand frei wählen kann. Im Wald werden alle Sinne angesprochen, und das Kind kann sich ganzheitlich entwickeln und sich seinen persönlichen Lernaufgaben stellen Ich freue mich sehr, dass ich teil der Waldwichtel sein darf und die Kinder ein Stück ihres Weges begleiten darf.

Patrick Sieber
Erzieher

"Was man einem Kind beibringt, kann es nicht mehr selbst entdecken. Aber nur das, was es selbst entdeckt, verbessert seine Fähigkeit, Probleme zu verstehen und zu lösen.“ - Jean Piaget
In meiner beruflichen Laufbahn als Erzieher habe ich mir immer die aller größte Mühe gegeben, jedes einzelne Kind, mit dem ich arbeiten durfte, dort abzuholen, wo es in seiner Entwicklung steht, es so zu akzeptieren, wie es ist und es auf seinem ganz individuellen Weg zu begleiten.  Um den eigenen Weg finden zu können bedarf es einer Umgebung, in der dem Kind die Möglichkeit gegeben wird, sich gemäß seinen Interessen zu entfalten, Dinge selbst auszuprobieren, eigene Erfahrungen zu sammeln und Zusammenhänge selbst zu begreifen. Das Konzept des Waldkindergartens erlaubt es meiner Einschätzung nach dem Kind wie kein anderes, den eigenen Weg zu gehen - mit allen Kurven und Hindernissen, mit allen Aufs und Abs aber vor allem mit ganz viel Freude und der Aussicht, jeden Tag ein neues Abenteuer erleben zu können. Ich freue mich sehr darüber, Ihre Kinder auf all ihren Wegen ein Stück weit begleiten zu dürfen

Laura Hauser - in Elternzeit
Kinderpflegerin

Ich freue mich sehr, das Team seit September 2020 unterstützen zu dürfen! Bereits während meiner Ausbildung habe ich meine Praxistage hier im Waldkindergarten verbracht und mich gut eingelebt. Kinder erfahren hier, wie wichtig es ist, gut mit der Umwelt umzugehen. Sie entwickeln - nur mit Naturmaterialien - neue Spiele, forschen selbstständig und interessieren sich bewusst für Vorgänge in der Natur. Ich finde, man kann hier auch selbst noch so viel lernen! Ich freue mich auf die Zeit mit den Kindern, gemeinsam entdecken wir den Wald und werden viel Spaß zusammen haben.

Kristina Richter - in Elternzeit
Erzieherin

Pestalozzis Symbolspruch „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ steckt den Rahmen ab, innerhalb dessen ganzheitliches Lernen möglich ist. Dabei ist das Herz die Basis der Bildung. Wenn die Kinder sich, ihre Umgebung und Jahresrhythmen in natürlichen Zusammenhängen erleben, bekommen Lernprozesse eine andere Qualität. Schon zu Beginn meiner Ausbildungs- und Berufszeit loderte meine Begeisterung für die Institution Waldkindergarten auf und wird auch heute noch jeden Tag aufs Neue entflammt. Seit Mai 2016 darf ich mich zum pädagogischen Team des Waldkindergartens zählen und freue mich schon sehr, nach meiner Elternzeit und zusammen mit meinem Sohn wieder '"Wichtelluft" schnuppern zu können.